Herzlich willkommen auf der Webseite der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Warmensteinach!
Warmensteinach im Fichtelgebirge liegt zu Füßen des Ochsenkopfs, mit 1024 Metern der zweithöchste Berg in Nordbayern. Auf 600 Metern Höhe grüßt die Dreifaltigkeitskirche ins Tal der Warmen Steinach, und bietet einen herrlichen Ausblick über den ganzen Ort.
Unsere Kirche ist täglich für Sie geöffnet von 9:00 bis 16:00 Uhr.
Sie finden hier einen Raum der Stille, zum Nachdenken und zum Gebet.
Karten und Texte und Informationen zur Kirche liegt für Sie bereit.
Dazu ein Gäste- und Gebetbuch.
Wir freuen uns sehr, ab 1. November 2025 Herrn Diakon Markus Christ in unserer Kirchengemeinde begrüßen zu dürfen!
Er kommt im Rahmen einer berufsübergreifenden Besetzung in eine Region, die sich auf einen vorbildlichen Weg zu einer gemeinsamen Pfarrei macht. Neben der Gemeindearbeit in Warmensteinach übernimmt er auch die Pfarramtsführung in der entstehenden Pfarrei Warmensteinach – Nemmersdorf – Weidenberg – Neunkirchen und Stockau.
„Diakone bringen eine besondere Perspektive in das kirchliche Leben ein“, sagt Dekan Dr. Manuél Ceglarek. „Sie sind stark im Sozialraum verankert, nah an den Menschen und zugleich mit Sinn für Organisation und Struktur. Diese Verbindung tut unserer Kirche gut – gerade jetzt, wo sich in dieser Region vieles in Bewegung setzt und Zusammenarbeit neu wächst.“
Markus Christ bringt langjährige Erfahrung aus der Gemeindearbeit und der kirchlichen Verwaltung mit. Künftig wird er Gottesdienste gestalten und nach entsprechender Weiterbildung auch Kasualien wie Taufen, Trauungen und Beerdigungen übernehmen.
„Ich freue mich auf die Menschen hier in Warmensteinach und in der Region“, sagt Markus Christ. „Kirche lebt von Begegnung – und genau da möchte ich ansetzen.“ (mc)
Totensonntag oder Ewigkeitssonntag?
von Jürgen Grießhammer
Wir gehen ja so langsam auf das Ende des Kirchenjahres zu und da werden wir auf die „letzten Dinge“ hingewiesen, auf das, was zuletzt sein wird. Und damit stellt sich halt auch die –Frage nach dem Ende unseres Lebens und dieser Frage weichen wir meistens sehr geschickt aus. Wenn sie gestellt wird, dann lautet oft genug die Antwort: „Am Ende steht der Tod, das ist doch klar. Und mit dem Tod ist alles aus. Darum lasst uns das Leben genießen, so lange dies noch möglich ist und wenn das nicht mehr der Fall ist, dann ist das Leben nicht mehr lebenswert und sinnvoll. Dann sollten wir Schluss machen und es beenden“
So betrachtet, wird der Tod als Feind gesehen, der uns das Leben nimmt.
Er denkt mit sehr gemischten Gefühlen an den letzten Sonntag im Kirchenjahr: Totensonntag. Er weiß noch nicht, ob er diesem Tag gewachsen ist. Im Frühjahr ist seine Frau gestorben. Manchmal, wenn er allein zuhause ist, verliert er sich in Erinnerungen. Schöne und schwere Zeiten haben sie erlebt. Glückliche Momente sind immer noch lebendig. Manchmal fühlt er sich in solchen Augenblicken eng mit ihr verbunden. Und dann wird er unvermittelt mit dem Schmerz konfrontiert, den ihr Tod bei ihm ausgelöst hat. Sie ist nicht mehr da. Sie können sich nichts mehr sagen. Er fühlt sich amputiert, unvollständig.
Nicht alle können ihn verstehen, wenn er sich zurückzieht, allein sein will. Trotzdem ist es ihm wichtig, dass sie nicht einfach vergessen wird.
Am Totensonntag denken wir vor allem an die Menschen, die im letzten Jahr gestorben sind. Wir nennen ihre Namen und mit ihren Namen erinnern wir uns, spüren den Beziehungen und Geschichten nach und vertrauen darauf, dass Gott den Weg durch die Trauer mitgeht.
Sie tröstet der Gedanke an den letzten Sonntag im Kirchenjahr: Ewigkeitssonntag. Für sie bleibt an diesem Tag die Hoffnung im Mittelpunkt. Ewigkeit, das heißt für sie, dass es ein Leben jenseits des Todes gibt. Sie vertraut darauf, dass niemand verloren geht, sondern bei Gott geborgen bleibt. Sicher, sie würde gerne mehr wissen, wie sie sich das vorstellen kann. Trotzdem, der Gedanke, dass die Menschen, die verstorben sind und von denen wir uns verabschiedet haben, bei Gott Frieden und Erlösung finden, tut ihr gut.
Die beiden Seiten, meine ich, gehören zum letzten Sonntag im Kirchenjahr: Totensonntag und Ewigkeitssonntag. Der Schmerz über den Verlust eines lieben Menschen begleitet uns in unserer Trauer. Im Laufe der Zeit verwandelt sich der Schmerz oft in Dankbarkeit und Liebe für geschenkte gemeinsame Zeit. Die Konfrontation mit der eigenen begrenzten Lebenszeit wird uns vor Augen geführt. Sterben gehört zum Leben, ob wir das wollen oder nicht.
In der Hospizarbeit wird deutlich, dass jeder Tag seinen Wert, seine guten Seiten hat. Wir gewinnen an Lebensqualität, wenn wir das Sterben ins Leben hinein nehmen. Wo die Grenzen der eigenen Möglichkeiten und des eigenen Lebens spürbar werden, schenkt uns der Glaube an Jesus Christus einen weiten Horizont. So, wie das Sterben zum Leben gehört, gehört die Auferstehungshoffnung zu unserem christlichen Glauben.
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